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Stefan Gregor

BJVreport

Link-Tipps zum Thema Flüchtlinge & Journalismus

Ergänzung zum Artikel „Grenzen – für Flüchtlinge und Journalisten“ im „BJVreport“ 6/2015

München, 02.12.2015

Ergänzende Informationen zum Artikel „Grenzen – für Flüchtlinge und Journalisten“ von Thomas Mrazek (@tmrazek) innerhalb des Titelthemas des BJVreport 6/2015 „Flüchtlinge in den Medien – Zwischen Neutralität und Mitgefühl“ (Seiten 18 bis 27), abrufbar in blätterbarer Version und kompakt als PDF (6 MB).

+++ Stets aktualisierte Links zum Thema Journalismus und Migration aus der Link-Sammlung Medien-Journalismus.de, bisher über 1000 Links. Außerdem weisen wir auf unser Dossier zum Thema „Rechtsextremismus und Journalismus“ hin.

+++ 03.05.2018: Beim vierten Wettbewerb zum Tag der Pressefreiheit des BJV erhielt das Projekt „Neue Heimat“ der Süddeutschen Zeitung eine lobende Erwähnung. Die seit 1. Juli 2016 immer freitags erscheinende Kolumne gibt vier geflüchteten Journalisten, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, eine Stimme. Mehr über das Projekt auch in einem Beitrag des BJVreports.

+++ 13.01.2018: Hamburger Abendblatt, ohne Autor: Journalisten-Tandems schreiben über Flüchtlinge
Hinweis auf das Projekt Wir machen das

+++ 04.01.2018: Brodnigs Blog, Ingrid Brodnig (@brodnig): 4 von 10 problematisch: Die Top-Meldungen zu Flüchtlingen (Infografik)
Auf Facebook waren diese Artikel Hits – doch vieles davon ist falsch. Hier eine Jahresauswertung von Texten über FlüchtlingeIch habe analysiert, was die 10 erfolgreichsten Artikel auf Facebook zum Thema Flüchtlinge waren – gemessen an der Zahl der Likes, Kommentare und Shares (sogenannte Interaktion). Gleich vorweg: Die erfolgreichste Meldung des Jahres 2017 über Flüchtlinge ist eine komplette Erfindung. Auch sonst findet sich viel Irreführung in dieser Liste.

+++ 02.01.2018: chrismon, (Heft 01/2018), ohne Autor: chrismon für Geflüchtete
chrismon-Spezial Ausgaben für Geflüchtete

+++ 13.12.2017: Donaukurier, Jana Thiel: Im Fadenkreuz der Neonazis – Syrer Tarek Khello beim Journalistischen Kolloquium
Stellen Sie sich vor, Sie sind bei der Arbeit und werden plötzlich wegen ihres Aussehens von fünf Männern angegriffen und verfolgt. So erging es einem Journalisten in Erfurt. Er recherchierte gerade eine Geschichte über Misshandlung an Flüchtlingskindern und geriet dabei selbst in das Fadenkreuz der Neonazis.

+++ 27.10.2017: taz, David Gutensohn (@DavidGutensohn): ‏Petition der Woche: „Bild“-Populismus zum Mitmachen
Die Zeit, in der die „Bild“ Refugees-Welcome-Sticker verteilte, ist vorbei. Nun wird für mehr Abschiebungen mobilisiert – auch per Petition. ‏

+++ 26./27.08.2017: Süddeutsche Zeitung, Friedemann Karig (@f_karig) und Liza Marie Niesmak: Der Fehltritt
Im Herbst 2015 stellt eine ungarische Kamerafrau einem Flüchtling ein Bein. Das Video geht um die Welt. Die Geschichte zweier Leben.

+++ 09.08.2017: Übermedien, Boris Rosenkranz (@der_rosenkranz): SPD und Flüchtlinge: „Zeit Online“: Bitte kommentieren Sie nun Martin Schulz

+++ 31.07.2017: DJV-NRW Journal, Anna von Garmissen (@avg_jour): Zeitung statt Schulbuch
Im Ruhrgebiet lernen Migrantinnen und Migranten mit der Tageszeitung Deutsch

+++ 26.07.2017: Neue Deutsche Medienmacher (@NDMedienmacher), Pressemitteilung: Studie „Die ‚Flüchtlingskrise’ in den Medien“ – Neue deutsche Medienmacher kritisieren besorgten Wissenschaftler
Mit Verärgerung nehmen die Neuen deutschen Medienmacher die Berichte über eine Studie des Kommunikationswissenschaftlers Michael Haller zur Kenntnis, nach der die deutschen Medien in der Berichterstattung über Flucht und Asyl „versagt“ hätten. Indirekt redet Haller all jenen Verschwörungstheoretikern und Rassisten das Wort, die der „Lügenpresse“ pauschal vorwerfen, mit den Mächtigen unter einer Decke zu stecken und die Probleme bei der Integration von Geflüchteten und Migranten bewusst zu verschweigen.

+++ 25.07.2017: Süddeutsche Zeitung, Dietrich Mittler: „Das ist der lange Arm der CSU-Regierung in die Redaktionsstuben
Die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hat privaten Radio- und Fernsehstadionen ausrichten lassen, dass auch sie Leitkultur vermitteln müssen.

+++ 22.07.2017: Übermedien, Stefan Niggemeier (@niggi): „Flüchtlingskrise“: Alles Versager? Die mediale Sturzgeburt einer Studie

+++ 21.07.2017: Otto Brenner Stiftung, Michael Haller: Die „Flüchtlingskrise“ in den Medien – Tagesaktueller Journalismus zwischen Meinung und Information
Download- und Bestellmöglichkeit der Studie, sowie weitere Informationen

+++ 20.07.2017: Deutschlandfunk, Michael Borgers: Journalismus-Studie: „Die überregionalen Medien haben die Bevölkerung vergessen“
Während der Flüchtlingskrise sei zu unkritisch über die Zuwanderung berichtet worden – das ist das Ergebnis einer Studie der Otto-Brenner-Stiftung. Die Medien hätten sich mit den Ansichten der politischen Eliten gemein gemacht, sagte der Leiter der Studie, Michael Haller, im Deutschlandfunk.Michael Haller im Gespräch mit Michael Borgers

+++ 20.07.2017: Die Zeit, Jochen Bittner: Flüchtlinge in den Medien: Mit dem Strom
Eine Studie beleuchtet die Rolle der Medien in der Flüchtlingskrise. Ihr Ergebnis: Zeitungen waren eher Volkserzieher als kritische Beobachter. Stimmt das?

+++ 30.06.2017: EURACTIV, Nicole Sagener: Journalismus im Flüchtlingscamp: Berichten wider die Vorurteile
Der Zugang zu unabhängigen lokalen Medien ist weltweit ein großes Problem. Wie bietet man Menschen auch unter widrigen Bedingungen Vor-Ort-Nachrichten? Eine journalistische Plattform im libanesischen Flüchtlingslager Schatila zeigt, was möglich ist.

+++ 27.06.2017: Spiegel Online, Ines Hielscher: Familienporträts von syrischen Flüchtlingen: Der leere Stuhl
Wie wirken sich Kriege auf Familien aus? Fotograf Dario Mitidieri hat syrische Flüchtlinge porträtiert – und mit einem kleinen Kniff große Lücken sichtbar gemacht.

+++ 21.06.2017: Deutsche Welle, Charlotte Hauswedell: Flüchtlinge erstickt: „Bilder wie ein Appell
71 Flüchtlinge erstickten 2015 im Kühlraum eines Lasters. Jetzt beginnt der Prozess gegen die mutmaßlichen Schlepper. Der Fall hat die deutsche Flüchtlingspolitik beeinflusst, meint Medienwissenschaftler Michael Haller.

+++ 21.06.2017: BJVreport, Thomas Mrazek: „Neue Heimat“ für geflüchtete Journalisten – Vier Flüchtlinge schreiben regelmäßig für die Süddeutsche Zeitung (PDF, 2 MB) und als Online-Ergänzung Interviews mit SZ-Redakteur Korbinian Eisenberger („Überwiegend positive Resonanz“) und dem freien Journalisten Olaleye Akintola („Ich wollte unbedingt für eine etablierte deutsche Tageszeitung schreiben“)

+++ 31.05.2017: European Journalism Observatory (EJO), Johanna Mack: Medienangebote für Flüchtlinge
2016 wurden laut BAMF 745.545 Erst- und Folgeanträge auf Asyl gestellt. Mit den Asylsuchenden kamen neue Herausforderungen – auch für die Medien. Nicht nur die Berichterstattung über Geflüchtete stand immer wieder im Fokus der Diskussion. Es wurden auch neue Medienangebote speziell für Geflüchtete geschaffen.

+++ 31.05.2017: Mediendienst Ost/journalist, Michael Kraske: Blinde braune Flecken
Nach dem Auffliegen des NSU gab es ein Versprechen. Nie wieder wollten Journalisten rechte Gewalt übersehen. Jetzt ist die Gewalt gegen Flüchtlinge und Andersdenkende auf Rekordniveau, aber für viele Medien ist das kein Thema. Warum eigentlich?

+++ 31.05.2017: Menschen Machen Medien, Wolfgang Mayer: EJF zu Flüchtlingen: Zahlen sind nicht alles
Zur Berichterstattung über Flüchtlinge herrscht momentan unter Medienschaffenden in Europa eine weit verbreitete Verunsicherung. Das zeigte ein Workshop der Europäischen Journalisten-Föderation (EJF) Ende Mai in Zagreb, an dem Journalist_innen aus zwölf Ländern teilnahmen. Es gab Forderungen, Denkanstöße und Empfehlungen.

+++ 18.05.2017: Süddeutsche Zeitung, o.A.: Journalistenpreis – Denkscharf
„Spiegel“-Autor Stefan Berg wird der Herbert-Riehl-Heyse-Preis verliehen. Ausgezeichnet wird sein Essay "Das Erbe der DDR", eine Ursachenforschung des Fremdenhasses.

+++ 10.05.2017: enorm, Heike Littger: In eigenen Worten
Schreiben, um sich Gehör zu verschaffen: Die Gründer der Münchner Zeitung „Neuland“ ermutigen Geflüchtete, von ihren Erlebnissen zu erzählen. Viele von ihnen müssen erst lernen, dass sie sich frei äußern dürfen

+++ 29.04.2017: Drehscheibe, Sabrina Gaisbauer: Berichterstattung über Migration und Integration
Berichterstattung über Migration und Integration, ja klar, aber wie kann man es vermeiden Hetzern in die Hände zu spielen? Und wie lassen sich Prozesse verantwortungsvoll und aufmerksamkeitsgenerierend zugleich begleiten? Unter dem Motto „Haltung zeigen, Klickjagd ist nicht alles“ hat die erste Arbeitsgruppe unter der Leitung von Stefan Aigner Thesen für den Arbeitsalltag entwickelt, und unter anderem den Pressekodex und den Umgang mit Hatespeech diskutiert.

+++ 28.03.2017: Übermedien, Stefan Niggemeier: Täter mit Migrationshintergrund: Was deutsche Medien alles nicht verschweigen

+++ 20.03.2017: ostpol, Erik Marquardt, Marko Risovic, Stefan Günther (n-ost): „Die eigentlichen Narben sind für die Kamera nicht sichtbar” (Teil I)
Sie stehen hinter den Bildern der Flüchtlingskrise: Fotojournalisten spüren die enorme Nachfrage nach immer neuen Bildern. Sie wissen, dass mit ihren Fotos Politik gemacht werden kann, gleichzeitig stehen sie als Freie unter ökonomischem Druck. Erik Marquardt (Deutschland) und Marko Risovic (Serbien) diskutieren über diese Themen anhand ihrer Erfahrungen der vergangenen Wochen in Belgrad.

+++ 01.03.2017: Mediendienst Integration, Mehmet Ata: Online-Umfrage: Viele Journalisten von Angriffen betroffen
Welche Erfahrungen machen Journalisten mit hasserfüllten Angriffen wie „Hate Speech“ und körperliche Attacken? Das Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld und der MEDIENDIENST haben gemeinsam Ergebnisse einer Befragung von Journalisten vorgestellt. Die Studie zeigt: Zwei Drittel der Befragten nehmen einen Anstieg hasserfüllter Reaktionen gegen sich und Kollegen wahr.

+++ 01.03.2017: Journalisten helfen Journalisten, Korbinian Eisenberger: Neue Heimat [PDF]
[Der SZ-Redakteur Korbinian Eisenberger gibt hier Auskunft über die bei seiner Zeitung im Juli 2016 gestartete Kolumnenreihe „Neue Heimat“, die von vier geflüchteten Journalisten geschrieben wird.]

+++ 05.01.2017: Die Welt, Tobias Heimbach, Ivo Ligeti: Langzeitrecherche: Flüchtlingskrise – Schaffen wir das wirklich?
Ein Jahr lang haben unsere Reporter zehn Menschen aus der Mitte der Flüchtlingskrise begleitet. Herausgekommen ist das viel beachtete Digital-Projekt „Schaffen wir das?“ – eine Bilanz.

+++ 15.12.2016: TELEVIZION, Zeitschrift des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI): Flucht und Ankommen
Umfangreiche medienwissenschaftliche/medienpädagogische Auseinandersetzung wie das Thema Flüchtlinge medial für Kinder und Jugendliche vermittelt wird. Kostenloser Download!

+++ 23.11.2016: Zapp, Caroline Ebner (@ebner_caro): Gefährliche Übernahme: Rechte Sprache in den Medien
Die vermeintliche „Sorge vor Überfremdung“ oder der sogenannte „Flüchtlingsstrom“: In der Flüchtlingspolitik übernehmen Medien kritische Begriffe von Populisten – das ist gefährlich.

+++ 03.11.2016: Mediendienst Integration, Jennifer Pross: Wie Geflüchtete Medien nutzen
Wie informieren sich Schutzsuchende vor, während und nach der Flucht? In einer Expertise für den MEDIENDIENST stellen Forscher der Freien Universität Berlin Ergebnisse einer neuen Studie vor. Sie zeigt, wie wichtig das Internet für Flüchtlinge ist, insbesondere Dienste wie Whatsapp und Facebook. Zudem widerlegt die Untersuchung die These, das berühmte „Merkel-Selfie“ habe viele Schutzsuchende zur Flucht nach Deutschland motiviert.

+++ 01.11.2016: Mediendienst Integration (Hg.): Journalisten-Handbuch zum Thema Islam, Download als PDF, 85 Seiten, 8,2 MB

+++ 12.10.2016: Zapp, diverse Autoren: Post-Truth-Ära: Wenn Fakten nicht mehr zählen
„(...) Auch wenn es einer Sisyphosarbeit gleicht und sie durch ihre Arbeit zur Zielschiebe für Anfeindungen werden, versuchen viele Journalisten wie Dunja Hayali oder Michael Würz („Zollern-Alb-Kurier“) regelmäßig Gerüchte aufzudecken, die Ängste der Menschen ernst zu nehmen und durch Fakten abzubauen. Wie schwer das ist, und wie andere Medien den Lügen und der Hetze in diesem postfaktischen Zeiten begegnen, darüber hat ZAPP mit u.a. mit Dunja Hayali („ZDF-morgenmagazin“), Sascha Lobo („Spiegel“), Roland Nelles („Spiegel“) und Heribert Prantl („SZ“) gesprochen.“

+++ 26.09.2016: EKD/PM: Projekt für geflüchtete Journalisten gestartet
Das Projekt „Amal, Berlin! – Hoffnung, Berlin!“ ist am  26. September 2016 in der Evangelischen Journalistenschule gestartet. Zehn geflüchtete Journalistinnen und Journalisten aus Syrien, Afghanistan, Iran und Palästina werden für die Arbeit in Deutschland vorbereitet.

+++ 08.09.2016: Theodor-Wolff-Preis: „(...) Für das mit 6.000 Euro dotierte Thema des Jahres 2016 „Flüchtlinge“ wählte die Jury: Nicole Bastian und Jens Münchrath für beider Sonderbeilage im „Handelsblatt“ (Düsseldorf) mit dem Titel „Wer seid ihr?“. Zu Wort kommen darin Flüchtlinge aus aller Herren Länder mit ihren Erlebnissen, Ängsten, Wünschen und Träumen. (...)“. Siehe auch Handelsblatt, Thomas Tuma: Flüchtlings-Special: Theodor-Wolff-Preis für das Handelsblatt

+++ 06.09.2016:
W&V Online, Lisa Daschinger: Erstes deutsches Flüchtlingsfernsehen geht auf Sendung –  Interview mit Frank Apfel
Der erste private TV-Sender für Flüchtlinge geht auf Sendung. Der Kanal mit dem Namen "H2D" startet am 6. September. Das Programm richtet sich vor allem an Flüchtlinge mit Bleibeperspektive. Hinter dem Projekt stehen die beiden TV-Unternehmer Frank Apfel und Alexander Trauttmansdorff.

+++ 04.09.2016:
Cicero, Giovanni di Lorenzo: Medien über die Grenzöffnung: „Wir waren geradezu beseelt von der historischen Aufgabe“
Am 4. September 2015 beschloss die Kanzlerin die folgenschwere Grenzöffnung. Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo gibt sich selbstkritisch und sagt, dass die Medien zu positiv über die Entscheidung berichtet hätten

+++ 03.09.2016: FAZ, Ursula Scheer, Michael Hanfeld: Flüchtlingskrise und Medien: Hinterher sind nicht alle schlauer
Vor einem Jahr öffneten sich die Grenzen, mehr als eine Million Menschen kam ins Land. Angela Merkel sagte: „Wir schaffen das“. Es folgten Übergriffe und Anschläge. Die Medien waren dabei. Doch in welcher Weise?

+++ 03.09.2016: FAZ, Ursula Scheer: Journalismus: Die Wahrheit ist den Lesern zumutbar
Das Jahr der Flüchtlingskrise hat gezeigt, dass viele Journalisten ihrem Publikum nicht trauen. Sie berichteten nicht, was Sache ist – aus Furcht vor Applaus von der falschen Seite. Doch das ist gefährlich.

+++ 03.09.2016: BR-Medienmagazin, Daniel Bouhs: Auf einem Auge blind? Flüchtlingsdebatte in deutschen Redaktionen [Audio, 03:45 Min.]
Kostet es die Medien Ansehen, wenn sie zu positiv über Flüchtlinge berichten? Ja, sagt Giovanni di Lorenzo, der Zeit-Chefredakteur. Haben die deutschen Medien vor einem Jahr zu positiv berichtet? Wie ausgewogen waren die Artikel oder Beiträge? Waren Medien auf einem Auge blind?

+++ 03.09.2016:
BR-Medienmagazin, Jonathan Schulenburg: Constantin Schreiber, Moderator "Marhaba" (n-tv)Statt über, für Flüchtlinge berichten [Audio, 10:26 Min.]
Constantin Schreiber erhielt für seine Sendung Marhaba, die sich an Flüchtlinge richtet, den Grimme Preis. Er berichtet über aber auch für Flüchtlinge. Mit "Marhaba" will er mit seinem fließendem Arabisch den geflüchteten Menschen Deutschland erklären und ihnen begegnen. Aber was sagt er selbst zu Berichterstattung über Flüchtlinge in den deutschen Medien?

+++ 03.09.2016: BR-Medienmagazin, Günter Herkel: Neue Deutsche Medienmacher: Traineeprogramm für geflüchtete Journalisten [Audio, 03:19 Min.]
In ihrem Heimatland waren sie gestandene Journalisten oder wollten es werden. Doch sie flohen vor den Bomben, vor dem Krieg, vor Verfolgung. Aber, was können sie in Deutschland tun? Das Traineeprogramm der Neuen Deutschen Medienmacher will geflüchteten Journalisten eine Chance geben auch ihren alten Beruf in Deutschland auszuüben.

+++ 03.09.2016: BR-Medienmagazin, Vera Weidenbach: Apps für Flüchtlinge: Wie hilfreich sind sie? [Audio, 4:32 Min.]
Der solidarische Impuls Flüchtlingen zu helfen hat auch die Gründer- und IT-Szene erreicht: unzählige Apps sind aus dem Boden geschossen, für die Geflüchteten, aber auch zur besseren Koordination der Freiwilligen. Einen Überblick über die digitalen Helfer zu geben, ist schwierig und auch zu sagen, ob sie regelmäßig von Geflüchteten benutzt werden, also ob sie überhaupt einen Beitrag zur Integration leisten.

+++ 03.09.2016: BR-Medienmagazin, Tobias Ott: Falsche Gerüchte widerlegen: Das Internetportal Hoaxmap [Audio, 03:24 Min.]
„Diebe, Mörder, Vergewaltiger.“ Die Gerüchte über Flüchtlinge reißen nicht ab. Dabei belegt eine kürzlich vom Bundeskriminalamt vorgelegte Statistik: Flüchtlinge sind genauso viel oder wenig kriminell wie Deutsche. Die Internetseite Hoaxmap listet widerlegte Falschmeldungen über Asylbewerber auf.

+++ 01.09.2016: Übermedien, Stefan Niggemeier: [€] Einmal „Willkommen!“ und zurück: Die „Zeit“ und die Flüchtlinge

+++ 01.09.2016: KONTEXT:Wochenzeitung, Susanne Stiefel: Der Gerüchte-Killer
Mit der sturen Beharrlichkeit eines Don Quichotte ficht Michael Würz für die Ehrenrettung des Lokaljournalismus. Für Haltung und für Menschlichkeit. Gegen Hetze und gegen den Vorwurf der Lügenpresse. Als Online-Redakteur in Balingen.

+++ 01.09.2016: Zapp, Fiete Stegers: Überschrift „Kinder verschwunden“
Erst Hunderte, dann Tausende – in Deutschland „verschwundene Flüchtlingskinder“ sind den Medien mit schöner Regelmäßigkeit eine Schlagzeile wert. Diesmal ernteten sie allerdings Zehntausende besorgte und anklagende Tweets aus der Türkei.

+++ 29.08.2016: Journalisten helfen Journalisten e.V. weißt auf eine Publikation der Journalistenorganisation Weltreporter.net hin: Marc Engelhardt (Hrsg.): Die Flüchtlingsrevolution – Wie die neue Völkerwanderung die ganze Welt verändert. Pantheon, München, 2016, 352 Seiten, 16,99 Euro, ISBN 978-3-570-55339-8. Weitere Informationen und Leseprobe.

+++ 28.08.2016: Übermedien, Boris Rosenkranz: Mimikama: „Dem Lügen-Unsinn ein Ende bereiten“

+++ 25.08.2016:
Übermedien, Stefan Niggemeier: [€] Die Sorge, dass es kippt: Die Flüchtlingskrise in den „Tagesthemen“
Ausführliche und lesenswerte Analyse.

+++ 24.08.2016: Bertelsmann Stiftung: Professionell berichten über Migration & Integration: Kostenloses Weiterbildungsseminar für Journalisten
In Kooperation mit der ARD.ZDF medienakademie, der Medien-Akademie Ruhr und der RTL Journalistenschule hat die Bertelsmann Stiftung ein medienübergreifendes dreitägiges Weiterbildungsseminar konzipiert. Nach einer erfolgreichen Premiere im Mai 2016 wird das Seminar nun ein zweites Mal ausgeschrieben. Es findet vom 7. bis 9. November 2016 in den Räumen der RTL Journalistenschule in Köln statt. Interessenten können sich bis zum 27. September 2016 per E-Mail bewerben. Das Seminar ist für maximal zwölf Teilnehmer kostenlos. Interessenten können sich bis zum 27. September 2016 bewerben.

+++ 12.08.2016:
W&V, Petra Schwegler: „Die Zeitung Abwab ist eine Hilfe für den Alltag der Flüchtlinge“

+++ 10.08.2016: FAZ, Ursula Scheer: Studie: Wie über Flüchtlinge berichtet wurde – Apropos Willkommenskultur
Diese Studie eckt an: Die Hamburg Media School hat untersucht, wie die Medien zur Flüchtlingskrise berichteten. Es zeigt sich, dass Angela Merkels „Wir schaffen das“ lange wirkte.
Direkt zur Studie: www.grenzerfahrung.net

+++ 10.08.2016: Übermedien, Michael Würz (@michaelwuerz): [€] Zollern-Alb-Kurier: Wie wir mit der Hetze fertig geworden sind

+++ 09.08.2016:
Zapp: Flüchtlingskrise: Wie schaffen die Medien das? (Umfangreiches Dossier mit verschiedenen Perspektiven)

+++ 08.08.2016: Drehscheibe, von Cosima Grohmann: „Geht raus und sucht die Geschichten!“
„Zum Beispiel Eichgraben“: So lautet der Name eines journalistischen Online-Projekts, für das Wiener Journalismus-Studenten loszogen, um in der österreichischen Marktgemeinde Eichgraben das Zusammenleben von rund 120 Flüchtlingen und 4.000 Einheimischen zu porträtieren. Herausgekommen ist eine vielseitige Online-Plattform mit unterschiedlichsten journalistischen Formaten. Wir haben mit dem Projektleiter über Feldforschung, gute Nachrichten im Zeichen der Integration und ebenso gute Umsetzungen im Netz gesprochen.

+++ 30.07.2016:
Bayerischer Rundfunk, Gülseren Ölcüm: Webspecial: Gefährliche Mission: Im Schlauchboot nach Europa
Hunderttausende Flüchtlinge haben die Ägäis überquert, um nach Europa zu kommen. Viele sind dabei gestorben. Eine türkische Journalistin fährt mit und gerät selbst in Gefahr. Eine Multimediareportage.

+++ 21.07.2016: Katholischer Medienpreis 2016: Christian Wölfel, Bayerischer Rundfunk, erhält den Preis – in der Kategorie Elektronische Medien – für seinen Film „Kirchenasyl und dann? – Vom Bangen, Hoffen und Warten“, gesendet im Bayerischen Rundfunk, Redaktion Religion und Orientierung (Fernsehen), am 13. Januar 2016. Hier finden Sie u.a. die Begründung der Jury und weitere Informationen über den Katholischen Medienpreis. Christian Wölfels Beitrag „Kirchenasyl und dann? – Vom Bangen, Hoffen und Warten“ finden Sie in der ARD-Mediathek (43:54 Min.), auf der Website des Bayerischen Rundfunks finden Sie einen Begleittext und weitere Informationen zum Thema Kirchenasyl.

+++ 10.07.2016:
Turi2/Interview2, Jens Twiehaus: Giovanni di Lorenzo über die Flüchtlings-Fehltritte der Medien [Video, 2:52 Min.]

+++ 01.07.2016: Cicero Online, Petra Sorge: Geflüchtete Journalisten: Ein Flickenteppich an Initiativen

+++ 01.06.2016: MiGAZIN, Dieter Sell: Die emotionale Macht von Sprache und Bildern in der Integrationsdebatte
Immer wieder fallen in Medienberichten über Flucht und Integration Begriffe wie „Flut“ oder „Welle“. In Bremerhaven erörterten Experten, wie ein solcher Sprachgebrauch Menschen ausgrenzt und Ängste schürt.

+++ 10.05.2016:
Floskelwolke, Udo Stiehl und Sebastian Pertsch: Verbreitung politischer Schlagworte in deutschsprachigen Medien – Vier Beispiele zur Flüchtlingspolitik (PDF, zwei Seiten, 293 kb)

+++ 09.05.2016: Akademie für Politische Bildung Tutzing, Michael Schröder: Spagat zwischen Helfen und Berichten
Susanne Glass und weitere Journalisten diskutieren über Flucht, Flüchtlinge und die Rolle der Medien

+++ 03.05.2016:
Drehscheibe: Bande knüpfen – Wie Lokalzeitungen über Integration berichten (nur Vorschau!)
„Zum Thema Flucht und Integration wurde in den vergangenen Monaten viel gesagt und geschrieben. Wie können Lokal- und Regionalzeitungen das Thema dennoch spannend und mit lokalen Bezügen weiterdrehen? Dieser Frage ist die drehscheibe in ihrem neuen Heft „Bande knüpfen“ (5/2016) nachgegangen.“

+++ 28.04.2016: Meedia, Marvin Schade: Syrische Journalisten in Deutschland: entwurzelte Vermittler zwischen den Kulturen
„Mit dem Flüchtlingsstrom kamen in den vergangenen Monaten auch zahlreiche Journalisten nach Europa. Rund ein Drittel der an Reporter ohne Grenzen gerichteten Nothilfeersuchen kommen mittlerweile von Syrern. Nur die wenigsten der zugewanderten Journalisten können ihren Job in Deutschland weiter ausüben. Eine Herausforderung für Hilfsorganisationen – diese müssen sich teilweise neu orientieren.“

+++ 26.04.2016: Netzwerk Medienethik: Alexander Filipovic: „Flucht und Migration“ – Neues Heft von Communicatio Socialis jetzt online

+++ 25.04.2016: Übermedien, Friederike Herrmann: Narrative der Flüchtlingskrise: Das Märchen vom überkochenden Brei
Abstract aus Communicatio Socialis: „Narrative sind Darstellungsmuster, die Sinn und Bedeutung erzeugen und gleichzeitig unserem Wahrnehmen und Verstehen eine bestimmte Form geben und es damit auch begrenzen. Gesellschaftliche Diskurse werden oft wesentlich von explizit oder implizit enthaltenen Narrativen geformt. Der Beitrag untersucht eine Kommunikationssituation der Berichterstattung über Flüchtlinge im Herbst 2015 und zeigt, wie diese Gefühle von Überforderung und Ohnmacht evozierte. In dieser Situation entstand ein Narrativ, das vereinfachend der deutschen Bundeskanzlerin die Verantwortung für die Krise zuschrieb und damit auch die Macht, diese Probleme zu lösen. Die globalen Zusammenhänge des Themas wurden in diesem Narrativ marginalisiert, gegenläufige Entwicklungen und Ursachen des Geschehens kaum thematisiert. Die Perspektive der Flüchtlinge ging verloren, sie erschienen nur mehr als technisches Problem, gleich einer Flut, die es einzudämmen gilt. Aus medienethischer aber auch aus professioneller Perspektive wäre es wünschenswert, dass Journalistinnen und Journalisten solche Narrative erkennen und dekonstruieren können.“

+++ 20.04.2016: Zeit Online: Pulitzerpreis: Bilder im Dienst der Menschlichkeit
Das Elend an Europas Grenzen: Der Pulitzerpreis für Breaking News Photography geht an eine eindrucksvolle Fotoserie über Flüchtlinge. Wir zeigen die Bilder.

+++ 19.04.2016: Süddeutsche Zeitung, Luise Checchin: Wer auf Youtube rechte Propaganda sehen will, muss zuerst einem Flüchtling zuhören
Auf der Suche nach fremdenfeindlichen Inhalten stoßen Betrachter seit heute zunächst einmal auf Statements von Flüchtlingen. Was steckt dahinter?

+++ 15.04.2016: Drehscheibe, Johanna Rüdiger: Ein Flüchtling als Journalist [Video, 5:03 Min.]

+++ 05.04.2016:
Berliner Morgenpost, Max Boenke: Turnhalle, Hotel, Container – So leben Flüchtlinge in Berlin
„Von der Massenunterkunft ohne Privatsphäre bis zum eigenen Zimmer: Fünf Flüchtlinge zeigen, wie unterschiedlich sie wohnen.“
Beispiel für die multimediale Herangehensweise zum Thema, ähnlich auch Fabian Mohrs Reportage vom 19.02.2016.

+++ 29.03.2016: Bayerischer Rundfunk/Pressemitteilung: „Messages of Refugees“ jetzt monatlich
Das Radioprojekt „Messages of Refugees – Flüchtlingsbotschaften“ hat zukünftig einen festen Sendeplatz auf Bayern 2. An jedem ersten Freitag im Monat um 22.30 Uhr sendet Bayern 2, das Kultur- und Informationsradio des Bayerischen Rundfunks, eine halbe Stunde lang die Geschichten der Flüchtlinge. Mehr zu diesem Projekt unter: www.messages-of-refugees.de

+++ 23.03.2016: Aljazeera/Listening Post, Flo Phillips: Reporting for refugees in Germany [Video, 9:39 Min.]
For the German media refugees are not only a big story. There are more than a million of them, so they are a new market.

+++ 14.03.2016: DW-Volos: Alena Jabarine – Journalistin, Schwerpunkt „Flüchtlinge [Video: 3:35 Min.]
Flüchtlinge sind gerade ein Dauerthema in den Medien. Doch wie geht es eigentlich den Berichterstattern? An ihnen geht die Arbeit nicht spurlos vorbei. Das Video entstand im Rahmen der Fachkonferenz „Im Visier der Meute“.

+++ 10.03.2016: Spiegel Online, Constantin Schreiber: Grimme-Preis für „Marhaba“: Journalisten machen den Job der Bundesregierung
Journalismus oder Aktivismus? Die großen journalistischen Auszeichnungen in diesem Jahr gehen an Personen, die beim Thema Flüchtlinge besonders präsent sind.

+++ 07.03.2016: Drehscheibe, Johanna Rüdiger: Wenn Rechtsextreme Lokaljournalisten bedrohen [Video: 4:50 Min.]
Bedroht, bedrängt, verfolgt – in Dortmund arbeiten Lokaljournalisten unter erschwerten Bedingungen, denn sie werden von einer militanten rechtextremen Szene bedroht und angegriffen. Die drehscheibe fragt den Chefredakteur der Ruhr Nachrichten, Wolfram Kiwit, wie seine Redaktion mit der Situation umgeht und warum es gerade in solchen Situationen wichtig ist, umfassend über die Flüchtlingskrise zu berichten.

+++ 04.03.2016: Süddeutsche Zeitung, Simon Hurtz: Facebook und Medien über Flüchtlinge: Wie sich die deutsche Willkommenskultur in Ablehnung verwandelte
Die meisten positiven Berichte kommen von Spiegel Online, Huffington Post und dem Postillon, das mit Abstand reichweitenstärkste Medium der Flüchtlingsgegner ist Focus Online.

+++ 03.03.2016: Stefan Plöchinger: Über den Hass
Auch in journalist 3/2016: Wut, Hetze, Hass – und wir Journalisten mittendrin. Was passiert da bloß im Netz?
Warum haben Journalisten das Gefühl, gegen eine Wand zu argumentieren? Warum kapitulieren Redaktionen vor der Hetze im Netz? Und warum heizen andere Redaktionen sie bewusst an? Stefan Plöchinger, Digitalchef der Süddeutschen Zeitung, mit einem Erklärungsversuch – der auch Mut machen soll. Denn: „Die öffentliche Debatte zu moderieren, ist ein Kern unseres Jobs.“ Kapitulieren geht nicht. Auch wenn es weh tut: Das Spiel mit den steilen Thesen (€ 0,99 Euro bei Blendle)

+++ 03.03.2016: taz, Reinhard Wolff, Anne Fromm: Finnischer Kampf gegen Hetze im Netz: Journalisten gegen „Lügenmedien“
Finnische Chefredakteure haben sich gemeinsam gegen Hetze im Netz ausgesprochen. Das wäre in Deutschland kaum denkbar.

+++ 19.02.2016: Sehenswert und bedrückend! Zeit Online, Fabian Mohr: Zwei Quadratmeter Deutschland
„2.500 Flüchtlinge in fünf Hangars: Der frühere Airport Tempelhof ist Berlins größte Notunterkunft. Wie lebt es sich dort? Eine 360-Grad-Tour“

+++ 17.02.2016:
Deutsche Journalistenschule (DJS), Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Kommunikationswissenschaft: #siekommen
„Wir sind sechs Journalistenschülerinnen aus München, die in ihrem Leben schon viele Migrationswellen kommen sahen, aber nie den Untergang der Republik. Eine dieser Wellen haben wir in unserem Datenjournalismus-Kurs unter Dr. Bernhard Goodwin näher unter die Lupe genommen – genauer gesagt die Berichterstattung dazu. (...) Unsere Ausgangsfrage war, inwiefern die Medien einen Zusammenhang zwischen Kriminalität und ausländischen Nationalitäten herstellen. Beispielhaft fokussierten wir uns dazu auf die Zuwanderung seit der Arbeitnehmerfreizügigkeit.“
U.a. gibt es hier eine Rubrik „MEDIEN VS. KRIMINALSTATISTIK – Die Mär vom gewalttätigen Südosteuropäer“.

+++ 09.02.2016: Mediendienst Integration: Flüchtlingsdebatte: Die wichtigsten Begriffe für den Journalisten-Alltag (PDF, acht Seiten, 449 kb)

+++ 28.01.2016:
Raphaele Lindemann berichtet auf Facebook über seine Arbeit als Arzt in einem Erstaufnahmelager – beeindruckend, lehrreich und ausnahmsweise mal ein Link-Tipp, der nix unmittelbar mit Journalismus zu tun hat. Dazu gibt es jetzt (30.01.2016) auch einen Beitrag bei FAZ.NET, ohne Autorennennung: Ein Flüchtlingsarzt berichtet: Eine Schwangere sorgt sich, dass sie ihr Kind verloren hat.

+++ 26.01.2016: Bundeszentrale für politische Bildung: Zahlen zu Asyl in Deutschland – Infografiken nach Daten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge

+++ 22.01.2016: Statistisches Bundesamt: Statistische Daten zu Flüchtlingen
„Auf einer Sonderseite informiert das Statistische Bundesamt mit Statistiken und kurzen Erklärungen rund um das Thema Flüchtlinge. Die Seite stellt einen guten Überblick zu häufigen Fragen und Zahlen dar.“ Quelle: Facebook-Seite des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), 22.01.2016

+++ 29.12.2015: Neue Deutsche Medienmacher: Glossar. Formulierungshilfen für die Berichterstattung im Einwanderungsland.
Erhältlich im Web, als PDF, App und gedruckt.
Sie kennen die Neuen Deutschen Medienmacher noch nicht? Wir empfehlen diesen Beitrag des Medienmagazins des Bayerischen Rundfunks vom 23.12.2015: Daniel Ronel interviewt Fatema Mian, Neue Deutsche Medienmacher: Flüchtlingskrise: Worte und Wirkung (Audio, 4:16 Min.)

+++ 19.12.2015: Hamburger Abendblatt, Karolin Jaquemain: Wird über Flüchtlinge ausgewogen berichtet?
Moderatorin Anja Reschke hat ein Buch zu dem Thema des Jahres herausgegeben. Ein Gespräch über Willkommenskultur, Hetze und „Lügenpresse“

+++ 15.12.2015: NDR-Journalistin Anja Reschke hat ein Buch zum Thema herausgegeben:
Anja Reschke (Hg.): Und das ist erst der Anfang – Deutschland und die Flüchtlinge. Rowohlt, Hamburg, 2015, 336 Seiten, 12,99 Euro (E-Book 10,99 Euro), ISBN 978-3-499-63184-9 (ISBN E-Book 978-3-644-57071-9). Weitere Informationen beim Rowohlt Verlag, dort gibt es auch eine Leseprobe (PDF, 26 Seiten, 227 kb).

Link-Tipps von Der Standard-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid zur Berichterstattung ihres Mediums über das Flüchtlingsthema
(Föderl-Schmid kommt in der Titelgeschichte auch vor.)

Viele weitere Links von Kollegen mit Beispielen und Reflektionen zur Berichterstattung folgen noch. Wir weisen auch auf unsere Link-Sammlung zum Thema Rechtsextremismus und Journalismus hin.

Informationen zum Titelbild „Angekommen“
Ein glückliches Strahlen nach strapaziösen Tagen der Flucht: Zwei junge Frauen aus Syrien sitzen an einem Tisch in der Aschaffenburger Erbighalle. Eine von ihnen zeigt stolz eine Karte, auf der „One day“ steht und lacht in die Kamera. Sie sind von einer Erstaufnahme-Einrichtung in Schweinfurt an den Untermain gekommen und wurden dort von den Bürgern  mit Geschenken willkommen geheißen. Mit diesem Motiv aus einer Schwarz-Weiß-Reportage über die Ankunft von Flüchtlingen in Aschaffenburg und Wertheim hat der Main-Echo-Fotograf Stefan Gregor den Wettbewerb Pressefoto Unterfranken 2015 gewonnen.

Im Herbst hat das Main-Echo mit Bildern von Stefan Gregor für die Zeitungsseite „Gesichter der Flucht“ (24. September 2015) einen Preis bei den„European Design Awards“ gewonnen. Mehr über Stefan Gregor erfahren Sie auch auf seiner Homepage.

+++ 27.10.2017: taz, David Gutensohn (@DavidGutensohn): ‏Petition der Woche: „Bild“-Populismus zum Mitmachen
Die Zeit, in der die „Bild“ Refugees-Welcome-Sticker verteilte, ist vorbei. Nun wird für mehr Abschiebungen mobilisiert – auch per Petition.

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